Warum macht die Riester-Rente wenig Sinn?

Die Riester-Rente ist eine staatlich geförderte Altersvorsorge, die in Deutschland im Jahr 2002 vom damaligen Arbeitsminister Riester eingeführt wurde. Sie zielt darauf ab, Arbeitnehmern und Selbstständigen eine zusätzliche Möglichkeit zu bieten, für ihr Alter vorzusorgen. Die Riester-Rente ist besonders für Menschen gedacht, die ihre Altersvorsorge nicht ausschließlich über die gesetzliche Rentenversicherung absichern möchten. Wer in die Riester-Rente einzahlt, kann von staatlichen Zulagen profitieren. Diese Zulagen erhält man jährlich, wenn man mindestens 60 Euro im Jahr in seine Riester-Rente einzahlt. Doch wie ist die Realität? Was heißt Riestern?

 

Riester Rente – Eine Altersvorsorgeoption?

In den letzten Jahren ist den Bundesbürgern zunehmend bewusst geworden, wie wichtig die finanzielle Zukunftssicherung im Alter ist. Dies hat zur Entstehung verschiedener Altersvorsorgepläne geführt, darunter auch die Riester-Rente.

„Die Riester-Rente ist eine staatlich geförderte, private Altersvorsorge, die Bundesbürger dazu anregen soll, mehr für den Ruhestand zu sparen. Benannt nach seinem Schöpfer, dem deutschen Arbeitsminister Walter Riester, wurde dieser Plan 2001 eingeführt, um den Bürgern zu helfen, für ihre Zukunft zu sparen und einen komfortablen Ruhestand zu gewährleisten“ erklärt Finanzexperte Sven Thieme die Idee. Einer der wesentlichen Vorteile der Riester-Rente ist die staatliche Förderung von Beiträgen zur Riester-Rente. Beispielsweise gewährt die Regierung für jeden eingezahlten Euro einen Zuschuss von bis zu 4 Euro. Dies macht es zu einer attraktiven Option für diejenigen, die für ihre Altersvorsorge sparen möchten, aber möglicherweise nicht viel Geld übrighaben. Darüber hinaus sind mit der Riester-Rente mehrere Steuervorteile verbunden, die das Sparen derjenigen, die sich für diesen Plan entscheiden, weiter erhöhen können.

Doch wie alle Sparpläne hat auch die Riester Rente ihre Tücken. Beispielsweise können die mit diesem Plan erzielten Anlagerenditen gering und die mit dem Plan verbundenen Gebühren recht hoch sein. Darüber hinaus hat der Plan eine Sperrfrist, was bedeutet, dass die Teilnehmer nicht auf ihre Ersparnisse zugreifen können, bis sie 67 Jahre alt sind und in die Altersrente eintreten.

Fazit von Compivent-Gründer Sven Thieme: Die Riester-Rente ist keine sinnvolle Option für Bundesbürger, die für ihre Altersvorsorge sparen möchten. Es ist jedoch wichtig, alle Vor- und Nachteile dieses Plans sorgfältig abzuwägen, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Es ist immer eine gute Idee, professionelle Finanzinformationen einzuholen, bevor Sie Anlageentscheidungen treffen. Denn bei kritischer Bewertung dieses Anlagemodells überwiegen mittlerweile die Nachteile. Dazu zählen beispielsweise Aspekte wie:

– Die Beitragsgarantie kann oft vom Anbieter nicht eingehalten werden

– eine nachgelagerte Besteuerung der Erträge schmälert die Rendite

– hohe Abschlusskosten und laufende Gebühren sind oft zu hoch und abhängig vom Anbieter

– für Geringverdiener:innen lohnen sich die monatlichen Einzahlungen oft nicht

Vereinbaren Sie gerne einen Beratungs-Termin mit uns, um alle Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen.

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